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Diese Aufnahme entstand im Sommer l950 bei der katholischen Volksschule in Neu-Burlage.

Heute ist dort die Großküche Heinrich Cordes ansässig. Eingereicht wurde das Bild von Wilhelm Janssen aus Langholt (Nachbar von Michael Till Heinze) (und veröffentlich im GA v. 3.6.2000). Zu sehen sind auf dem Foto Eilert Lüken und Werner Nitz (obere Reihe von links), Pastor Kaupel, Hermann Wolters, Wilhelm Küwen, Heinrich Schmees, Heinrich Rieken, Heinrich Cordes, Heinrich Küwen, Harry Meyer sowie Lehrer Weiß (zweite Reihe), Johann Cordes, Conrad Meyer, Johann Küwen, Anton Rieken, Heinrich Rieken, Bernhard Rieken und Heinrich Rieken (dritte Reihe) sowie Gerhard Henzen, Nikolaus Jungstöfel, Wilhelm Janssen, Lukas Rieken und Jacobus Cordes (untere Reihe).

Burlage. Für Burlage soll eine Chronik herausgegeben werden. An der Erstellung des Buches sind mehrere Personen beteiligt, unter anderem  Bernhard Ficken aus Burlage und Heinrich Albers aus Bockhorst. Letzterer bittet nun Sie, liebe Leser und Leserinnen, um Hilfe. Die Namen der Personen auf dem oben abgebildeten Foto sind nicht bekannt.  Auch das  Jahr nicht, in dem das Bild gemacht wurde. Werden Heimatforschem helfen möchte, kann sich an Heinrich Albers (Tel: 04967-1293) wenden.

 Aus dem Schul-Catalogus (siehe Schule Rhaude!)

Mit dem Anfang des Sommers 1769  untersuchte der Inspector, ob die Haupt-Schulen in diesem Kirchspiele wieder angehoben waren und fand, daß sie aus wichtigen Ursachen am 5. April noch nicht wieder "in Gang" waren, kriegte aber von beiden  Schulmeistern, dem zu Rhaude sowohl als dem zu Holte zur Versicherung, daß sie mit Montag, dem 10. April, ihren Anfang nehmen sollten, welches, soviel man weiß, auch hernach wirklich geschehen ist.

   Von den zustandegekommenen drei Nebenschulen auf den Moorhäusem (Alt-Rhaudermoor), zu Langholt und Burlage war man nicht informieret, ob für dieselben auch wieder Schulhalter angenommen worden. Deswegen wurde der alte Schulmeister um Bericht gebeten. Seine Antwort:

   Burlage wollte, weil Rolf Harms seine Kinder selber zu informieren gedächte,  außer denselben aber nicht mehr als drei Schulpflichtige vorhanden wären, keinen Neben-Schulhalter diesen Sommer halten.

   Langholt hätte Johann Janssen, welcher daselbst verwichenen Winter  Schule gehalten, von neuem angenommen, und von demselben würde, sobald er nur sein Buchweizenland in die Saat gebracht hätte, die Schule eröffnet werden.

   Auf dem neuen Fehn und auf den  Moorhäusern gab es in diesem Sommer keinen Schulhalter und die Colonisten wurden angewiesen, nach der erfolgten landesherrlichen Conzession einen Schulhalter anzunehmen oder ihre Kinder zur Hauptschule nach Rhaude zu schicken.

   Im Herbstbericht wird ausgeführt, daß in den Schulen Rhaude und auf den Moorhäusern alles in Ordnung war.

   In Burlage werden die Schüler wöchentlich dreimal von Rolf Harms im Lesen, Schreiben und Auswendiglernen geübet; in Langholt grassieren die Blattern so schlimm, daß nur drei Kinder davon verschont blieben.

   Vom neuen Fehn gehen zwar einige wenige in die Moorhäuser-Schule, doch wäre den Colonisten ein vor allemal auf eine ernstliche Weise zu bedeuten, daß sie sich keinesweges, wie sie zu glauben scheinen, den Vorschriften des Königlichen  Schulreglements entziehen können, sondern eben sowohl als andere Einwohner verpflichtet wären, entweder selbst auf vorher ersuchte Erlaubnis einen Schulhalter anzusetzen oder bis dahin ihre Kinder zur Haupt-Schule in Rhaude oder in die auf den Moorhäusern zu schicken.

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1837

   Es wurde Elias Kaufmann, geb. 24. November 1804 zu  Hattersum im Amte Wittmund, als Nebenschullehrer zu Burlage introduiret.

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   Kaufmann, der Lehrer, im Ganzen doch nur schwach, was gerade  in der katholischen Umgebung zu bedauern; doch bei seiner Schulgemeinde beliebt. Die Kinder leisteten auch nicht viel.

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 Am 19. September 1862 Kirchen- und Schulvisitation

   Zu Burlage, wo Kaufmann genesen von längerer Kränklichkeit. Von 22 schulpflichtigen Kindern waren nur 12 da; in dieser Schule ist es nicht weit her.

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   Zu Langholt und Burlage wurden im März 1873 die Einnahmen der Schulstellen etwas erhöht, beide im September 1873 auf 225 Rth gebracht, ebenso Rhaudermoor, Rhauderwieke 240 Rth.

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   Am 16. Februar 1880 starb der altersschwache Lehrer zu Burlage, geb. am 24. Nov.  1804 zu Hattersum. Schon als über seine Emeritierung verhandelt wurde, hatte ein junger Schulamtsaspirant Zimmermann eine Zeitlang den Dienst wahrgenommen und setzte dieser nun mit konsistorialer Genehmigung den Dienst fort.

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