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Hebamme gehörte in Stadtmitte In Aurich und Emden hatten die Hebammen nach Dr. Stracke, Emden, früher eine freie Wohnung in der Mitte der Stadt, damit sie immer gut erreichbar waren. Zeitweilig bezog die Hebamme auch ein Gehalt. Eine irgendwie gelenkte Ausbildung gab es aber für sie nicht. Praktische Erfahrung, angeborene Geschicklichkeit und Kenntnisse der Überlieferungen waren allein ihr Rüstzeug. Unterrichtsbücher in deutscher Sprache kamen erst um 1700 auf. 1797 wurde in Aurich die erste Hebammenschule eingerichtet. Sie wurde 1819 nach Emden verlegt und ging 1854 ein, als ihr letzter Leiter Dr. Laporte verstorben war. Dieser Hinweis stammt (vermutlich) aus “Unser Ostfriesland”, mitten im Text als Notiz im Kasten untergebracht. Wichtig wäre nachzulesen, ob Stracke in seinem Buch über die Ärzte Ostfrieslands auch das Hebammenwesen angesprochen hat <noch nicht gesucht>. |
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I. Die Familie Die Eltern - Es war eine "Liebesheirat" Die Brüder Gertrud Heikes I. Die Ausbildung - auf Umwegen zum Berufsziel Hebamme Das Leben als Haustochter Säuglingsschwester und Wochenbettpflegerin Von der Krankenschwester zur Hebamme III. In Kriegs- und Nachkriegsjahren Geburtshelferin in Jever Ansturm auf "Schwester Gertrud" Mit dem Drahtesel zur Geburt Geburtshilfe bei Fliegeralarm Eine Geburt für 28,80 Reichsmark Kampf um Sonntagsdienst und Urlaub Mit Kindern Schlafzimmermöbel finanzieren IV. Einzelschicksale Geburtshilfe bei jüdischer Familie Verheimlichte Schwangerschaft V. Familienzuwachs Ein eigenes Baby Taufe, Patenschaft und Kinderbetreuung VI. Rund um die Geburt Vorsorgeuntersuchungen und Wiegestunden Hasenscharten und Froschköpfe Tricks, damit die Babys schneller kommen VII. Damals und heute Geburt ist etwas ganz Normales Im Ruhestand |
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2. Auflage (c) 1994 bei der Verfasserin Alle Rechte vorbehalten Gesamtherstellung: C. L. Mettcker & Söhne Vertriebs- und Verlagsgesellschaft mbH Buch- und Offsetdruckerei Postfach 120-26435 Jever |
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Man suche unter Weh-Mutter und/oder Hebamme im www.zvab.de: |
Siegemund (Siegemundin), Justine. Die Königl. Preußische und Chur-Brandenb. Hof-Wehe-Mutter, das ist: Ein höchst nöthiger Unterricht von Schweren und unrecht-stehenden Geburthen... Berlin, Voß 1756. 4° Gest. Portr., 19 nn. BL, 348 S., 6 nn. Bl. Mit 42 Kupfertar. Neuer Ppbd. im Stil der Zt. - DM 3200.-- Hirsch-Hub. V 263. Waller 8924. ADB XXXIV, 194.- Das erstmals 1690 erschienene Werk der berühmten Hebamme war fast 100 Jahre lang das Standardwerk der Geburtshilfe, erführ aber auch zahlreiche Angriffe. Besonders eingehend und mit ausgezeichneten Abbildungen illustriert, behandelt es die Fehllagen und macht Vorschläge zur ihrer Behebung.- Beschnittenes Exemplar. Vereinzelte Anmerkungen mit Rotstift. |