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Pastor Küttner

Pastor Pröve und seine Familie fühlen sich schon recht wohl in der neuen Wohnung gleich neben der Kirche. GA-Foto: Fürste

Der fehlende Mann im Boot

Pastor Jens Pröve freut sich aufseinen Dienst in Ostfriesland

Am l. November ist Beginn

Von Frank Fürste (GA v. 25.10.2000)

OSTRHAUDERFEHN. So ganz ist Jens Pröve noch nicht angekommen. Die Umzugskisten sind zwar schon aus der Wohnung geschafft, "es ist aber noch ein ziemliches Durcheinander". Da trifft es sich gut, daß er seinen Dienst als Nachfolger von Pastor Thiel erst am l. November antritt.

   Zudem muß er nicht alles allein machen. Seine Frau  Elisabeth und die drei Kinder Björn, Finja und Peer sind schon mit eingezogen und helfen dabei, das neue Domizil wohnlich zu machen. Für eine schöne Begrüßung sorgte der Kirchenchor, der zum Einzug ein Ständchen  brachte, und die Nachbarn, die das Haus schmückten. "E ine sehr schöne Sitte", so Pröve.

   Die Planungen Pröves und seiner Familie für Ostrhauder-fehn sind langfristig. "Für die  nächsten zehn Jahre", so der 34-jährige, "wollen wir uns hier niederlassen." Danach müsse man schauen.

   So viel Beständigkeit war in seinem Leben bisher Mangelware. Nach dem Studium in Tübingen, Göttingen und Kiel, wo er 1985 seine Frau kennen lernte, begann er 1993 mit der Ausbildung (Vikariat). In der achtmonatigen Wartezeit auf diese Stelle hatte er als Lagerarbeiter gearbeitet,  "eine ebenso harte wie lehrreiche Erfahrung".

   Die folgenden drei Jahre arbeitete er als Pastor mit Zeitvertrag in Suderberg (Kirchenkreis Uelzen), "die Zeiten für Pastoren waren spürbar härter geworden", so Pröve. 1998 trat er in Molzen dann seine erste Pastorenstelle an, die allerdings nur eine Dreiviertelstelle war.

   Dies war auch der Grund, so Pröve, warum er nach nur zwei Jahren in Molzen wieder den Ort wechselte. Denn die Stelle in Ostrhauderfehn ist eine volle Stelle.

   Besonders schwer sei es ihm aber nicht gefallen, nach Ostfriesland zu gehen.  Schon während seiner Ausbildung habe er viele Ostfriesen kennen gelernt, "und das waren meistens nette Leute".

   Für die Arbeit will er sich den Rat eines langgedienten Kollegen zueigen  machen. Der habe ihm gesagt, man müsse sich auf die Leute einlassen, dann komme der Kontakt. "Das will ich tun", so Pröve.

   Besonders interessant sei die Stellenausschreibung gewesen, die oftmals sehr nichtssagend seien. Hier habe die Kirchenleitung das Bild von der Mannschaft in einem Boot benutzt, der jemand fehle. "Das fand ich originell".

   Auch erwähnt war der  missio-narische Gemeindeufbau, der Pröve für sehr wichtig  hält. Viele seien heute irgendwie in der Kirche, hielten es aber mit dem Glauben nicht mehr so genau. Hier will er mit seiner Arbeit ansetzen.  Glaubenskurse, die über Wochen dauern, sollen dieses Thema aufgreifen. Es werden Referenten eingeladen. Eine ansprechende Gestaltung, zum Beispiel ein Sektempfang mit Brezeln, soll das Eis brechen.

    Reizvoll erschien ihm auch der Konfirmandenunterricht in der vierten Klasse, der hier schon lange praktiziert wird, andernorts aber eher unüblich ist. Da seien die Kinder sehr aufnahmefähig, sehr offen für  die Belange der Kirche.

   Ein paar Jahre später seien die Kinder in einer ganz anderen Phase. Da hätten sie so viel andere Dinge um die Ohren, daß sie für die Kirche sehr viel schwieriger zu erreichen sind. Die Vorzeichen für fruchtbare Arbeit stehen also gut. "Darauf freue ich mich."

Der Abschied fiel ihr sichtlich schwer: Viele Menschen aus Ostrhauderfehn und Rhauderfehn zeigten Gemeindeschwester Grietje  de Buhr (im Vordergrund) gestern, wie sehr ihre Arbeit der vergangenen 13 Jahre geschätzt wurde.GA-Foto: Schmidt

Ostrhauderfehner Gemeindeschwester Grietje de Buhr

geht nach 13 Jahren zurück zum Diakonissen-Mutterhaus in Bremen

"Ihre Liebe war unbezahlbar - kostenlos"

Von Deike Schmidt (GA v. 8.1.2001)

   OSTRHAUDERFEHN. "Die Frau mit der weißen Haube, die durch die Gemeinde fährt, wird uns fehlen", so brachte der Holterfehner Pastor Wilhelm Helmers die Gefühle all derer auf den Punkt, die gestern ins lutherische Gemeindehaus Ostrhauderfehn gekommen waren: Sie  verabschiedeten dort die Gemeindeschwester Grietje de Buhr.

   Nach 13 Jahren in Ostrhauderfehn ist diese zurück ins Bremer Diakonissen-Mutterhaus berufen worden. Dort wird sie als "Hausschwester" ältere Menschen betreuen.

   Auch im Overledingerland betreute sie Alte und Kranke, Sterbende und deren Angehörige. "Als Diakonisse haben Sie Gottes Wort in Rat und Tat verbreitet - als Pflegedienstleiterin die Geschicke der Diakoniestation wesentlich mitgeformt", sagte Wilfried Steenblock, Vorsitzender des Kuratoriums. Er dankte der Schwester, die selbstlos viel Freizeit  geopfert habe; "auch dafür, daß Sie uns zuweilen mit guten Argumenten widersprochen haben." Denn zuweilen stünde bei der vom Gesetzgeber professionalisierten Pflege das Finanzielle im Vordergrund: "Sie haben sich aber beim Kuratorium stets zum Wohl der Patienten eingesetzt", so Steenblock.

   "Als Pflegedienstleiterin sind Sie vielleicht zu ersetzen, aber nicht als Mensch", sagte  Gerhard Faß, Leiter des Reilstiftes, unter dessen Dach seit einer Woche auch die Diakoniestation geführt wird.

   Ähnlich äußerte sich Ostrhauderfehns Bürgermeister Alfred Pistoor: "Den Dienst kann man bezahlen, aber Ihre Liebe war unbezahlbar - kostenlos."

   Blumen, Bücher, ein Bild: Ihre Wertschätzung drückten viele mit Geschenken aus. "Ich glaube, ich muß noch einen  Möbelwagen bestellen", rief Grietje de Buhr spontan aus, nachdem sie von der Kirchengemeinde einen Schaukelstuhl bekam: "damit Sie sich ab und zu mal zurücklehnen", sagte Pastor Helmers. "Sie haben oft Zeugnis abgegeben von Gott", so Helmers zuvor während des Gottesdienstes in der Petruskirche, den er gemeinsam mit Pastor Jens Pröve, dem Kirchenchor und Gitarrenkreis gestaltete, "bei der Frage, wie das ist mit dem Leben und dem Sterben. Viele haben Sie auf dem letzten Wegstück ihres Lebens begleitet - und diesen Auftrag mit viel Einsatz, Genauigkeit und Liebe erfüllt." Während der Teetafel im Gemeindehaus  erinnerte Schwester Grietje, sichtlich gerührt, daran, dass sie in 13 Jahren unzählige Türen geöffnet habe. "Auch meine Tür in Bremen steht weit offen, denn Tee und Kluntjes habe ich eingepackt." Sie bekam einen tosenden Abschieds-Applaus.

Zur Adventsfeier lud der DRK-Ortsverein Ostrhauderfehn am Sonnabend ein. Dieser Einladung folgten rund 120 Senioren, die im Gulfhaus am Leda-Jümme-Weg einen gemütlichen Nachmittag bei Tee, Kaffee und Kuchen verbrachten. Für Stimmung sorgten Tanzeinlagen der DRK-Tanzgruppe sowie vorgetragene Gedichte. Mit gemeinsam gesungenen Liedern stimmten sich die Anwesenden auf die Weihnachtszeit ein. GA-Foto: Leonhard (GA v. 4.12.00)

Heilig Abend in Ostrhauderfehn - und das am l. Advent! Der Schifferverein Ostrhauderfehn hatte alle Kinder zu einem gemütlichen Nachmittag in die Gaststätte Wilken-Poelker eingeladen. Begleitet von Alleinunterhalter Johannes Temmen spielte man den Weihnachtsabend schon einmal durch: Lieder wurden gesungen und Gedichte vorgetragen, auch Kuchen gab es gut und reichlich. Foto: Hebig (GA v. 4.12.00)

muß zu Vereinen!!!!

Vor fast genau 50 Jahren wurde diese Gruppe junger Leute in Ostrhauderfehn konfirmiert. Am 4. Juni feiern die Mitglieder der ev.-luth. Kirchengemeinde ihre Goldene Konfirmation. Das Foto, eingereicht von Grete Pranger (geb. de Freese) aus Ostrhauderfehn zeigt: Hans Backs, Johann Bünger, Harm Brink, Jürgen Beckmann, Ewald Kramer, Georg Wulf, Martin Wilts, Heinz-Otto de Vries, Alwin Berents, Egon Taute, Focko Grest, Karl Hillen, Martin Janßen, Walter Möhlmann, Werner Victor, Artur Nobbe, Hero Körte, Artur Hesenius, Johann Niehuis, Rudolf de Buhr, Adolf Schmidt, Bernhard Kampen, Herbert Fröhlich, Jürnhold Dinkgräve, Walter Voß, Werner Prinz, Günter Lakeberg, Pastor Küttner,Irmgard Hülsebusch, Hanne Groeneveld, Gerda Rieken, Marianne Harms, Gerta Krämer,Wilma Harms, Grete de Freese, Grete Rastorf, Marga Walderstein, Hilde Reemts, Gisela Flohr, Alice Ewen, Ingrid Cornelsen, Wilma Janssen, Hanne Lütjens, Irmgard Baerwolf, Reina Rademacher, Elise Woldering, Inge Caspers, Henny Freese, Therese de Buhr, Margret Schmidt,  Marga Ortmann, Helene Stumpe, Hilda Priet und Frieda Rhoden. (GA v. 20.5.2000)(siehe auch den Artikel über Schuster de Freese im Fehntjer Kurier, www.michaeltillheinze.de )