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Jugendliche, die sich selbst dazu entschlossen haben,

 haben sich am Freitag in der Kirche der Auricher Adventgemeinde

durch Untertauchen taufen lassen

und sich so den "Siebenten-Tags-Adventisten" angeschlossen.

 Pastor Matthias Gansewandt führte die Taufe durch.

Foto: Ortgies (aus: OZ/Emden v. 24.3.1998)

Gansewendt tritt Pastorenamt an

Zuständig für Adventgemeinden in Leer und Aschendorf

(aus: Wochenmarkt, Rhauderfehn, v. 7.1.1998)

LEER/ASCHENDORF. Matthias Gansewendt (46) wird am 10. Januar in das vakante Amt des Gemeindepastors in der Adventgemeinde in Leer eingeführt. Als Pastor und Seelsorger der "Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten " wird  Gansewendt ab 1998 für die Betreuung der Adventgemeinden in Leer, Norden, Aurich und Aschendorf zuständig sein. Der gebürtige Berliner kommt aus seiner Heimatstadt nach Leer. Vier Jahre lang war er als  Krankenhausseelsorger in Berlin-Zehlendorf tätig gewesen. In dieser Zeit absolvierte Pastor Gansewendt "Klinische Seelsorgeausbildung" und will sich nun auch in Ostfriesland besonders der Seelsorge der Gesunden und Kranken annehmen.

   Matthias Gansewendt war 1976 bis 1993 als Pastor in mehreren Gemeinden in Nordrhein-Westfalen besonders in der Jugendarbeit tätig. Seine Ausbildung erhielt er am  adventistischen Theologischen Seminar Marienhöhe in Darmstadt.

   Pastor Gansewendt will in seinem neuen Arbeitsfeld die frohmachende Botschaft von Jesus Christus verkündigen. Außer Predigt und Seelsorge (beispielsweise Kurse für Trauernde) will er die Satelliten-Evangelisation NET 98, die ab 10. Oktober geplant ist, unterstützen.

   Matthias Gansewendt, der zwei erwachsene Töchter hat, ist mit seiner Frau Barbara gerade nach Leer gezogen und wird dort ab l. Januar unter Tel. 9791073 erreichbar sein.

 Die Siebenten-Tags-Adventisten

sind protestantisch ausgerichtet und haben ihren Ursprung in der Erwerkungsbewegung vor etwa 150 Jahren in den USA und  Deutschland. Nachdem die - im Neuen Testament wiederholt angekündigte - Wiederkunft Christi 1836 und 1844 nicht Realität wurde, blieb von dieser Bewegung nur eine kleine Gruppe übrig. Sie organisierte sich 1863 als Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten auf der Grundlage, daß niemals der Tag der Wiederkunft Christi errechnet werden dürfe, dies aber jederzeit sein könne, weshalb man sich bewußt darauf zuzurüsten, zu warten habe (Advent).

   Die Siebenten-Tags-Adventisten praktizieren der Erwachsenen-Taufe, orientieren sich an der Bibel, haben weltweit ein enges Sozial-, Medizin-, Bildungs- und Missionswerk geknüpft und  verfügen über zahlreiche Druckereien und Verlage.

   Die Adventisten halten sich bewußt an die von Gott verordnete Ruhe am siebenten Tag - dem Sabbat, Sonnabend -, woraus sich auch ihr Name ergibt. Da in ihrem Glauben der menschliche Körper auch ein Tempel ist, gehört zu ihrer Religion eine gesunde Ernährung. Deshalb meiden sie Alkohol, Nikotin, Kaffee und Tee und essen grundsätzlich kein Schweinefleisch.  Eigene Unternehmen sorgen in aller Welt für überwiegend auf pflanzlicher Basis hergestellte Lebensmittel.

       Insgesamt gibt es 7,3 Millionen Siebenten-Tags-Adventisten. In  Deutschland zählt diese Kirche etwa 45 000 Angehörige.    –AS (im GA v. 18.2.1993)